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Willkommen

Willkommen beim Zentrum für Schmerzmedizin Ostschweiz.

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag
08.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr

Telefonnummer:

081 515 17 17

E-Mail

info@schmerz-med.ch

Für Zuweisungen:
schmerz-med@hin.ch

Adresse

Bahnhofstrasse 29
7310, Bad Ragaz

Team


Frau Edeltraud Türke


Frau Sandy Tollhupp

Behandlungsspektrum

Unser Behandlungsspektrum umfasst Schmerzzustände jeglicher Art und Lokalisation. So unterschiedlich die Schmerzursachen sein können, so unterschiedlich sind auch die Behandlungsmethoden.

Unsere Mission

Jedes Gewebe, welches mit schmerzleitenden Nervenfasern durchsetzt ist, kann ein Ursprungsort für Schmerzen sein. Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit steht die Ursachensuche und – wenn möglich – auch die Behandlung der Ursache für die Schmerzen.

In manchen Fällen lässt sich die Schmerzursache gänzlich eliminieren. Beispiele hierfür sind Überlastungszustände bei korrigierbaren Fehlhaltungen, myofasziale Tiggerpunkte, Faszienverklebungen, Nerveneinengungen, oder ein ‘verhocktes Gelenk‘ etc.

Manchmal lässt sich die Schmerzverursachende Situation aber nicht einfach rückgängig machen, zum Beispiel bei strukturellen Schäden wie Arthrose, degenerative Bandscheibenveränderungen etc. In diesen Fällen greifen wir in die schmerzmedizinische Trickkiste. Gute Beispiele für Werkzeuge aus dieser Trickkiste sind die Thermoablation von Nerven oder die Neuromodulation.

Zahlen und Fakten

• Zu den Top-4 Gründen für Einbussen in der Lebensqualität durch Krankheit oder Unfall gehören Rückenschmerzen, muskuloskelettale Beschwerden und Nackenschmerzen [1][2].

• Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Schmerzen der Hauptgrund sind, warum Patienten medizinische Hilfe aufsuchen [3].

• Chronische Schmerzen sind sowohl für die Direktbetroffenen wie auch für die Gesellschaft eine grosse Last. Je nach Studie sind bis zu 30% der Weltbevölkerung davon betroffen [4]. Zirka 10-15% der chronischen Schmerzen sind moderat bis schwer [5].

Folgen
• 19% der Betroffenen verlieren schmerzbedingt ihren Arbeitsplatz
• 18% leiden aufgrund der Schmerzen unter Depressionen
• 13% der Betroffenen denken an Selbstmord

Behandlungen
• 60% der Schmerzpatienten suchen innert sechs Monaten den Arzt 2-9 mal schmerzbedingt auf
• 75% erhielten Massage (30%), Physiotherapie (21%), Akupunktur (13%)
• 75% nahmen täglich Schmerzmittel
• Nur wenige wurden von einem erfahrenen Schmerztherapeuten betreut.

Patientenmeinung
• 77 % der Betroffenen sind der Meinung, die Behandlung ist inadäquat [6].

Referenzen
1. Murray CJ, Abraham J, Ali MK, Alvarado M, Atkinson C, Baddour LM, et al. The state of US health, 1990-2010: burden of diseases, injuries, and risk factors. Jama. 2013;310(6):591–606.
2. Cohen SP, Vase L, Hooten WM. Chronic pain: an update on burden, best practices, and new advances. Lancet Lond Engl. 2021 May 29;397(10289):2082–97.
3. Sauver JLS, Warner DO, Yawn BP, Jacobson DJ, McGree ME, Pankratz JJ, et al. Why patients visit their doctors: assessing the most prevalent conditions in a defined American population. In: Mayo Clinic Proceedings. Elsevier; 2013. p. 56–67.
4. Dahlhamer J, Lucas J, Zelaya, C, Nahin R, Mackey S, DeBar L, et al. Prevalence of Chronic Pain and High-Impact Chronic Pain Among Adults — United States, 2016. Morb Mortal Wkly Rep. 2018 Sep 14;67(36):1001–6.
5. Fayaz A, Croft P, Langford RM, Donaldson LJ, Jones GT. Prevalence of chronic pain in the UK: a systematic review and meta-analysis of population studies. BMJ Open. 2016;6(6):e010364.
6. Breivik H, Collett B, Ventafridda V, Cohen R, Gallacher D. Survey of chronic pain in Europe: Prevalence, impact on daily life, and treatment. Eur J Pain. 2006 May 1;10(4):287–333.

Über uns

Über uns – in drei Sätzen
Chronische Schmerzen sind eine Katastrophe. Wir wissen und anerkennen das. Entsprechend stark ist unser Wille, die Schmerzen zu lindern oder bestenfalls zu besiegen.

Unsere Kernkompetenz
Wir sind spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie von Schmerzen unterschiedlichster Ursachen. Dank spezialisierter Ausbildung, langjähriger Erfahrung, intensivem Wissensaustausch mit Experten im In- und Ausland und einer engen, fachübergreifenden Zusammenarbeit mit Hausärzten, Spezialisten in Praxen und Kliniken können wir Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen nach den neusten Erkenntnissen der modernen Schmerzmedizin betreuen.

Unsere «Philosophie»
Lässt sich der Grund für die Schmerzen nicht eindeutig mit einem bildgebenden Verfahren darstellen, wird dem Patienten noch zu häufig eine psychische Schmerzursache unterstellt oder der Patient wird als Simulant verdächtigt. Zu weit verbreitet ist der Irrglaube, dass chronische Schmerzen vorwiegend psychisch bedingt sind und die Betroffenen primär in eine psychiatrische Behandlung gehören. Oft sind Unkenntnis und das blinde Vertrauen auf bildgebende und andere Untersuchungen die Gründe für diese Fehleinschätzungen. Trotz modernsten bildgebenden Verfahren wie beispielsweise die Magnetresonanztomographie, den Ultraschall oder das SPECT-CT (Single Photon Emission Computed Tomography) kann die Schmerzursache nicht immer dargestellt werden. Diese Realität ist in der medizinisch-wissenschaftlichen Literatur bestens dokumentiert.

Bildgebende Verfahren sind nur eines von vielen Puzzleteilen, welche bei der Schmerzdiagnostik eine Rolle spielen. Die härteren Fakten für den Schmerzursprung liefern meistens die Kombination aus Anamnese (insbesondere die Schmerzgeschichte), der klinischen Untersuchung und Testinfiltrationen.

Diese obigen Zeilen nennen wir gerne unsere Philosophie. Genau genommen ist dies aber falsch, denn die obigen Zeilen sind längst keine Philosophie mehr, sondern literarisch hart untermauerte Wissenschaft.

Vom Polymedes Schmerzzentrum zum Zentrum für Schmerzmedizin Ostschweiz
Dr. med. Christopher Zurschmiede hat diese Defizite in der Schmerzmedizin früh erkannt und mit Hilfe fähiger Partner und viel Begeisterung das Polymedes Schmerzzentrum aufgebaut. Als Anästhesist hat er sich täglich mit der Beherrschung postoperativer Schmerzen auseinandergesetzt. So hat er sich zunehmend auch für die Diagnose und Therapiemöglichkeiten von chronischen Schmerzuständen interessiert. Hierbei hat er enge Kontakte zu schmerztherapeutisch tätigen Anästhesiekollegen im Ausland – insbesondere den USA, Niederlanden, Belgien und England –geknüpft, welche zusammen mit anderen Fachspezialisten auf diesem Gebiet wahre Pionierarbeit geleistet hatten. Aus diesen Tätigkeiten resultierte die Gründung des Polymedes Schmerzzentrum. Seither haben viele zufriedene Patienten diese Entscheidung belohnt. Im Verlaufe der Jahre ist das Polymedes Schmerzzentrum zu einer etablierten Institution gewachsen.
Der Standort Bad Ragaz des Polymedes Schmerzzentrum wechselte per 01.08.2022 die Hände. Dr. med. Anders Vetsch hat das Schmerzzentrum von Dr. med Christopher Zurschmiede und seinen Kollegen übernommen und führt es als Zentrum für Schmerzmedizin Ostschweiz weiter.
Dr. Vetsch hat nach einjähriger Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Horten Zentrum Zürich und fünfjähriger internistischer Ausbildung (am KSGR, am Spital Oberengadin sowie im Medizinischen Zentrum Gleis-d in Chur) 2015 den FMH-Titel für Allgemeine Innere Medizin erlangt. Als Oberarzt war er auf der Inneren Medizin im Spital Davos und zuletzt als Oberarzt für Manuelle Medizin und Schmerztherapie an der Schulthess Klinik Zürich tätig. Sein Interesse für Schmerzmedizin wurde durch eine längerdauernde, unfallbedingte Schmerzerfahrung geweckt. Aufgrund der Eigenerfahrung lernte er den Stellenwert der manuellen und vor allem minimalinvasiven Diagnostik und Therapie kennen. Nach der Zusatzausbildung «Manuelle Medizin» sowie «interventionelle Schmerztherapie» an der Schulthess Klinik liegen seine Weiterbildungsschwerpunkte und damit Kernkompetenzen in der ultraschall- und bildwandler-gesteuerten Schmerzdiagnostik und -therapie.

 

 

 

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